Sardinien - Mittelmeer und Thyrrenisches Meer
Wer vom Segeln auf Sardinien spricht, meint fast immer den Nordosten der Insel rund um Olbia, den Maddalena-Archipel und die Costa Smeralda. Hier befinden sich die meisten Marinas, und hier erwartet dich die Gegensätzlichkeit.
Wer in der nördlichen Regionen Sardiniens segelt, den führt es in den Maddalena Archipel - einem touristisch erschlossenen Nationalpark zwischen Korsika und Sardiniens Norden. In der Meerenge zwischen Korsika und Sardinien (die Straße von Bonifacio) bläst fast immer ein starker Wind.
Durch die Straße von Bonifacio gelangt man nach Korsika. Der etwa 12 km breite und bis zu 70 m tiefe Durchlass bildet die Grenze zwischen Frankreich und Italien und ist bei den Seefahrern gefürchtet wegen seiner widrigen Witterungsbedingungen, Meeresströmungen, Untiefen, Felsen, Riffe und andere Hindernisse, daher eine anspruchsvolle Aufgabe für den Navigator und Rudergänger. Diese Route ist für erfahrene Segler ein tolles Revier, wo man wunderschöne unberührte Badebuchten und urige Hafenstädtchen erwarten kann. Aber nicht nur Segelerfahrene kommen nach Sardinien, auch Familien und Segeleinsteiger kommen hier auf ihre Kosten.
In der Meeresstraße liegen zahlreiche kleine Inseln, von denen die meisten nahe der sardinischen Küste liegen und zu Italien gehören, darunter die Inseln Maddalena, Caprera, Santa Maria und Spargi. Der korsischen Küste vorgelagert sind die Ile de Cavallo und die Iles Lavezzi.
Im Hochsommer wird Sardinien auch als “die Insel der Schönen und Reichen“ genannt. Besonders Porto Cervo. Der kleine Hafenort liegt nördlich von Olbia und bietet italienischen Flair, gemischt mit Glamour und Luxus. Nicht umsonst ist diese Stadt ein wahrer Hotspot der High Society und zählt zu den schönsten Städten Sardiniens und liegt in der Nähe des 46 Meter hohen Capo Ferro mit seinem Leuchtturm. Wenn man Glück hat, kann man aus der Ferne die eine oder andere Luxusyacht von Schauspielern, Künstlern und Fußballstars sehen. Von fünf-Sterne-Restaurants mit exquisiten kulinarischen Erlebnissen bis hin zu schicken High-End-Clubs, in denen die besten DJs der Welt zu Hause sind, bietet Porto Cervo alles, was du für eine luxuriöse Party-Szene brauchst.
Dort ziehen auch die Preise für Restaurants, Bojen und Liegeplätze kräftig an.
Wir empfehlen, eher auf die Reisemonate Mai, Juni oder September auszuweichen. Hier sind die Chancen höher, in den Marinas wie Porto Cervo oder Bonifacio einen Liegeplatz oder einen Ankerplatz in den Buchten des Nationalparks La Maddalena und der Costa Smeralda zu ergattern.
Olbia, Portisco, Cabrera, Cala Gavetta, Lavezzi, Bonifacio, Spargi