Windward Inseln

Martinique wird oft als Startdestination für einen Segeltörn in den kleinen Antillen angesteuert. Von Österreich oder Deutschland aus geht es meist über Paris nach Fort de France auf Martinique. Praktisch, dass es zu Frankreich gehört,so muss man kein Geld wechseln. Start ist in Le  Marin. Die Marina ist ca. 40 km. Die schnellste Variante ist mit dem Taxi, jedoch auch die Teuerste. Man muss mit ca. 60 Euro rechnen.
Von hier bietet es sich an nach St. Lucia zu segeln. Die Marigot Bay liegt an der Westküste der karibischen Insel St. Lucia, 5 km südwestlich von Castries und nicht weit vom Saint Lucian National Marine Reserve entfernt. Es ist an drei Seiten von steilen, bewaldeten Hügeln umgeben. In St. Lucia findet man ganzjährig ein tropisches Klima, bei stetigem Nordost-Passat .
Was man sich anschauen sollte ist Soufriere. In Soufrière gibt es Schwefelquellen eines nicht mehr aktiven Vulkans. Die Caldera des Qualibou mit den beiden markanten Bergen des Gros Piton und Petit Piton steht als Naturpark Pitons unter Naturschutz. Hier gibt es auch einen wunderschönen botanischen Garten.
Die Keartons Bay in St. Vincent ist auch absolut sehenswert. Hier befindet sich auch das bottle and glass Riff. Wenn man schon mal hier ist, sollte man sich unbedingt Zeit nehmen, um in der Bucht beim Rock Side Cafe anzulegen. Rosi, eine Deutsche führt dieses Mini Restaurant mit ihrem einheimischen Mann. Hier bekommt man ein Menü, wenn man mindestens 2 Stunden vorher reserviert, auf die eigenen Wünsche zugeschnitten. Sogar auf der Speisekarte findet man seinen eigenen Namen und den Namen des Schiffes.

Nicht weit entfernt ist auch die Walilabou Bay, der Originalschauplatz von „Fluch der Karibik“. Hier sind noch unzählige Requisiten zu besichtigen, und man kann auch hier auch einen guten, karibischen Rum in einer Strandkneipe trinken. Sehr originell gemacht.

Was man nicht Versäumen sollte, ist ein Besuch auf der kleinen Insel Bequia. Hier tummeln sich viele Segler an der Strandbar. Das Wasser ist unendlich blau und türkis, und warm wie in der Badewanne. Dies scheint ein beliebtes Ankerrevier vieler Segler zu sein. Im örtlichen Supermarkt (ca. 1o Minuten zu Fuß) findet man das Nötigste, was man braucht. Nicht mit europäischen Verhältnissen vergleichbar. In der Nähe gibt es auch einen kleinen Markt. Unverschämt teuer, aber wenn man nun mal Obst und Gemüse möchte, muss man das in Kauf nehmen. In einer der hinteren Straße befindet sich eine Segelmacherei. Sollte man sich anschauen.
Ein absolutes Highlight ist Tobago Cays. Es ist zwar eine große Herausforderung, zwischen den vier sehr kleinen Inseln sicher zu navigieren.Geschützt werden die vier Inseln Petit Bateau, Baradel, Jamesby und die etwa 1km² große Hauptinsel Petit Rameau durch das "Horse Shoe Reef". Dieses riesige Korallenriff umgibt die Inselgruppe wie ein hufeisenförmiger Schutzwall und hält die Atlantikdünung weitgehend ab. Alle vier Inseln sind unbewohnt, auch wenn hier aufgrund der Segeltouristen viele sogenannte Boatboys arbeiten. Hier kann man am Abend anlegen, und frischen Hummer an einem spontan errichteten Barbacue für wenig Geld geniessen!  Am Strand schwimmen kleine Sharks, und Sea Turtles sind auch keine Seltenheit. Wer hier schon mal war, wird in Gedanken sofort wieder hierher versetzt!

Es gibt wenige Orte auf der Welt, die so sehr der Vorstellung vom Paradies entsprechen, wie die Tobago Cays!

Und dies ist nur ein kleiner Ausschnitt vom karibischem Paradies!